M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
zurück / back
separator
Andreas Aigner - Review BMW 650i M1 Rallye Car:
 

Nach ersten Gehversuchen mit langen Schweden Spike´s bei winterfahrtraining.at, welche trotz erhöhtem Blutdruck von Hausherrn Franz Schiefer positiv erledigt wurden, durften auch Interessierte das „Dickschiff“ ausprobieren - nicht nur am Beifahrersitz sondern auch selbst hinterm Steuer.

Fotos: Harald Illmer, Othmar Gschwander, Michael Jurtin, Daniel Fessl, Miha Fabijan

Die ersten zwei Staatsmeisterschaftsläufe absolvierte ich mit dem Skoda Fabia R5 - trotz einem Fehler im Rebenland und WRC-Beteiligung  - stand ich nach der Rallye-Lavanttal ein wenig überraschend an der Spitze der ORM-Gesamtwertung. Es folgte noch ein spannendes WRC-Wochenende mit technischen Problemen im Wechselland, bevor wir mit dem M1-BMW ins Rallyegeschehen der M1 Rallye-Masters eingegriffen haben. Davor prügelten aber noch Leo Geyer und Gaby Ölsinger den Bayern, betreut durch Autohaus Pirz Racing, erfolgreich über die Schotterpisten des Waldviertler Rallye Sprint. Leider konnte ich persönlich nicht vor Ort sein, aber ich konnte das fette Grinsen der Beiden durch das Telefon spüren. Das Auto verhielt sich auf Schotter wirklich gutmütig und macht viel Spaß war der Grundtenor. Lediglich die Reifen hätten besser sein können meinte Leo J. Tiefen Respekt für die gefahrenen Zeiten der Beiden, ohne Test vorab. Leo meldete sofort Wiederholung an.

Es sollte auch gleich auf Schotter weitergehen, beim Ultimativen härtetest für die Aluminium Karosse, der Schneebergland Rallye. Nach kurzer Überredungsphase war sogar Stammcopiloten Ilka Minor mit an Bord, wobei ihr der Begriff Rallye Auto beim Anblick des 6ers nicht über die Lippen ging und wir uns auf den Begriff beklebtes Fahrzeug einigten ;-). Nach kurzem Test auf der alten Biegelhof Prüfung starteten wir nicht hundert Prozentig überzeugt in die Rallye. Nach der Zieldurchfahrt Tiefental 1 brach ob des wilden Rittes gleichzeitiges Gelächter im Fahrzeug aus. Welches nach Anblick der verblüften Gesichter am Stop nicht weniger wurde. Dort schüttelten sie nur den Kopf als wir nur 0,8sek langsamer waren als der am Ende Gesamt Zweite Kris Rosenberger im Fiesta R5. Natürlich war die Prüfung nicht „Schneebergland like“ aber das machte natürlich auch platzierungstechnisch Lust auf mehr, was leider nach einem leicht motivierten Bremspunkt im Graben endete. Ohne Schaden am Auto fuhren wir leicht gefrustet nach Hause.

Trotzdem konnte ich Ilka auch in Weiz nochmal zu einem Ausflug überreden, die gute Stimmung überwiegt ja doch. Leider war unser Auftritt dort auch recht kurz. Nach einer sehr schlecht gefahrenen Sp1 wurde es von Prüfung zu Prüfung fahrerisch besser. Der Bremsstyle vom R5 funktioniert im BMW doch nicht ganz J. Leider drehte ich mich in einer Kehre mit Split ein und der Motor ging aus. Da er im heißen Zustand partout nicht wieder ansprang kam ich auf die grandiose Idee das Auto über die Böschung anzurollen, leider war die Böschung zu kurz, bzw. der 6er zu lange  und wir blieben stecken L. Nachdem uns ein Traktor aus unserer Misslichen aber auch nicht ungefährlichen Lage befreite, bekamen wir am Weg ins Service vom Rallyeleiter eine SMS mit unserem Ausschluss. Weiz Auftritt beendet!

Doch noch war das Rallye Jahr für den 6er nicht vorbei und die wahrscheinlich härteste Prüfung kam noch. Edel Kunde Leo Geyer wollte es nochmal wissen und wir fixierten einen Car Sharing Deal für die Santa Domenica Rallye Show in Kroatien. Nachdem ich aber mit meinem Sponsor CVS Mobile aus Slovenien kurzerhand auf den Eurosol Skoda Fabia R5 upgegradet wurde teilte sich Leo das Steuer mit Arbeitskollegen und Aushilfsbeifahrer Christian Gunzinam. Danke verstellbarer Sitzschiene konnten beide bei gefühlten 2m Größenunterschied mit dem Bayern fahren J. Dies noch dazu sehr erfolgreich, von 121 Starten finishten Gunzi als 51er und Leo als 56er im gesunden Mittelfeld. Trotz Angriff um den Sieg und den schlussendlich zweiten Platz dachte ich schon einige Male an meine dicke Berta. Der wilde Regen in der Nacht und wir in unseren 12 R5 Fahrzeugen zerpflügten die Strecke dermaßen, dass Leo sogar Erbarmen mit dem Auto hatte. Das Auto hielt auch bei Safari Bedingungen und bewies seine Nehmerqualitäten.

Dem einzigen Manko - fehlender Startwillen bei heißer Motortemperatur - wird noch im heurigen Jahr der Gar ausgemacht und beide Kutscher haben wieder Starts im nächsten Jahr angekündigt. Was mich sehr freut ist auch die Zielankunft von Christian Pirz in seinem M1-DS3, das Jahr war von einigen kleinen Problemen ärgerlich durchzogen, aber nach der RSSD in Kroatien kann man beruhigt sagen, jetzt hält er!

Natürlich kann der BMW 650i mit Rundum Betreuung durch Autohaus Pirz Racing 2018 gemietet werden. Egal ob Rallies im In- und Ausland, oder auch Trackdays und Driftveranstaltungen, der BMW ist der Ultimative Allrounder.

Anfragen bitte an andreas@aigner-events.at

presse@rallye-masters.at

separator